Angst beginnt im Kopf, Mut auch, warum haben wir Angst vor so vielen Dingen?
Wir haben Angst vor großen Menschenmassen, vor Krankheiten, das Haus zu verlassen, Ja zu sagen, Angst davor, unsere Meinung zu sagen.
Es erfüllt uns mit enormer Furcht, und auf interessante neuen Leute einzulassen oder einen Vortrag vor großem Publikum zu halten. Es macht uns Angst, unsere Gefühle und Emotionen offen zu zeigen oder in der Öffentlichkeit aufzufallen. Mauerblümchen spielen ist besser.
Diese Liste unserer Ängste könnte ich von hier bis zum Sanktnimmerleinstag weiterspinnen.
Ängste halten uns davon ab, endlich das Leben unserer Träume zu führen, einen passenden Partner zu finden, der zu uns passt und für uns selbst einzustehen. Kein Wunder, dass wir alle unsere Angst besiegen wollen und das schnell.
Dabei ist Angst zu haben noch nicht einmal etwas Schlimmes. Es ist ein ausgeklügelter Schutzmechanismus, den die Natur sich ausgedacht hat, um uns vor dem sicheren Tod zu bewahren. Wenn in der Steinzeit ein Säbelzahntiger unseren Weg gekreuzt hat, hätten wir es ohne diese Angst vielleicht für eine gute Idee gehalten, mal zu schauen wie diese Zähne wohl von Nahen aussehen.
Schrieb ich bereits in meinem ersten Buch
"Jammer nicht, lebe!" Also was soll schon schiefgehen? Angst ist eine Illusion, die in unserem Kopf entsteht. Schon bei relativ harmlosen Dingen schießt uns die blanke Angst in die Knochen. Die Umstände haben sich verändert, unsere Reaktionen sind noch genauso, als ginge es um Leben und Tod. Unsere Angst übertreibt maßlos und wir lassen uns von ihr abhalten, die Dinge zu tun, die wir tun wollen. Wir tun also gut daran, unsere Angst bekämpfen zu wollen.