Gastbeitrag von: Sabine Geier https://bistass.com
Krankheiten, die über einen längeren Zeitraum andauern, wirken sich auf die eigene Lebensqualität und das gesamte Umfeld aus.
Das ist besonders dann der Fall, wenn es sich um Erkrankungen handelt, die nicht mit einer eindeutigen Diagnose und einer Prognose zu beschreiben sind.
Erschöpfungsdepressionen, Burnout und die Folgeschäden von Mobbing sind nur einige Beispiele.
Der Erkrankte leidet unter psychischen und physischen Symptomen. Diese zehren an der Substanz und oft schleicht sich Mutlosigkeit ein. Wenn das private und das berufliche Umfeld mit wenig Verständnis reagieren, verschlechtert sich die Situation zusätzlich.
Das ist besonders dann der Fall, wenn es sich um Erkrankungen handelt, die nicht mit einer eindeutigen Diagnose und einer Prognose zu beschreiben sind.
Erschöpfungsdepressionen, Burnout und die Folgeschäden von Mobbing sind nur einige Beispiele.
Der Erkrankte leidet unter psychischen und physischen Symptomen. Diese zehren an der Substanz und oft schleicht sich Mutlosigkeit ein. Wenn das private und das berufliche Umfeld mit wenig Verständnis reagieren, verschlechtert sich die Situation zusätzlich.
1) Im persönlichen Umfeld die Situation darlegen
Für die Angehörigen ist eine chronische und schwer greifbare Erkrankung oft eine große Belastung.
Soziale Isolation und wirtschaftliche Einbußen können zusätzlich auftreten.
Plötzlich ist alles anders, der Alltag wird belastet und jeder ist gefordert.
Oft kommt es zu Spannungen und zu Vorwürfen. Hier helfen nur Ehrlichkeit und Offenheit.
Sprich mit deinen Angehörigen über deine Sicht auf die Dinge. Erkläre ihnen, wie sich dein Leben durch die Krankheit verändert.
Mach deutlich, dass du in erster Linie wieder gesund werden willst.
Trotzdem muss die Situation akzeptiert werden, denn eine Überforderung hilft niemandem. Einige Tipps, um die Situation möglichst zu entlasten, kannst du gemeinsam mit deiner Familie besprechen und umsetzen.
Soziale Isolation und wirtschaftliche Einbußen können zusätzlich auftreten.
Plötzlich ist alles anders, der Alltag wird belastet und jeder ist gefordert.
Oft kommt es zu Spannungen und zu Vorwürfen. Hier helfen nur Ehrlichkeit und Offenheit.
Sprich mit deinen Angehörigen über deine Sicht auf die Dinge. Erkläre ihnen, wie sich dein Leben durch die Krankheit verändert.
Mach deutlich, dass du in erster Linie wieder gesund werden willst.
Trotzdem muss die Situation akzeptiert werden, denn eine Überforderung hilft niemandem. Einige Tipps, um die Situation möglichst zu entlasten, kannst du gemeinsam mit deiner Familie besprechen und umsetzen.

a) Beratungen in Anspruch nehmen
Krankheitsbewältigung schafft kaum jemand ganz allein.
In den meisten Städten gibt es Beratungsangebote für Menschen in belastenden Lebenslagen.
Familienberatungsstellen sind immer dann die richtige Adresse, wenn Kinder in den Prozess involviert sind.
Es gibt aber auch Selbsthilfegruppen, die begleitend wirken. Auch Beratungsstellen für Angehörige von chronisch Kranken können helfend zur Seite stehen.
Hier gilt: Reden entlastet.

b) Grenzen setzen
Die belastende Situation kann dazu führen, dass Grenzen neu definiert werden müssen. Die Familie und der Betreffende müssen sich nun zuerst um sich selbst kümmern. Ehrenämter und Gefälligkeiten für Außenstehende sollten neu überdacht werden.
Wer selbst Hilfe braucht, kann kein guter Helfer sein.
c) Sich selbst zuerst versorgen
Wenn sich eine erkrankte Person überfordert, wird der Heilungsprozess verzögert.
Sprich offen mit deinen Angehörigen darüber, was für dich möglich ist und was nicht.
Krankheitsbewältigung bedeutet auch, sich verstärkt um sich selbst zu kümmern.
Dabei darf es nicht um Vorteile durch die Erkrankung gehen, sondern um Maßnahmen zur Verbesserung deines Zustands. Kläre in einem offenen Gespräch, was der Einzelne erwartet und was jeder zu geben bereit ist.
So entsteht eine Freiwilligkeit und Klarheit, die wichtig für das harmonische Miteinander sind.
2) Im beruflichen Umfeld die Situation darlegen
Im beruflichen Umfeld zählt jetzt die sachliche Ebene.
Selbstverständlich werden Vorwürfe und Klagen von Vorgesetzten und Kollegen nicht zu vermeiden sein.
Doch davon solltest du dich nicht irritieren lassen. Ein Arbeitsverhältnis ist im Zweifelsfall keine Freundschaft. Es gibt Bedingungen und Verträge, an die sich jeder halten muss. Bei einer chronischen Krankheit ist ein Arbeitnehmer in der Regel sehr gut geschützt.
Dieser Schutz sollte auch in Anspruch genommen werden. Falsche Bescheidenheit ist hier fehl am Platze, denn sie geht zu Lasten deiner Lebensqualität und deiner Angehörigen.
Selbstverständlich werden Vorwürfe und Klagen von Vorgesetzten und Kollegen nicht zu vermeiden sein.
Doch davon solltest du dich nicht irritieren lassen. Ein Arbeitsverhältnis ist im Zweifelsfall keine Freundschaft. Es gibt Bedingungen und Verträge, an die sich jeder halten muss. Bei einer chronischen Krankheit ist ein Arbeitnehmer in der Regel sehr gut geschützt.
Dieser Schutz sollte auch in Anspruch genommen werden. Falsche Bescheidenheit ist hier fehl am Platze, denn sie geht zu Lasten deiner Lebensqualität und deiner Angehörigen.
3) Erste Schritte zurück ins Leben
Niemand hat gern ein Handicap.
Vor allem, wenn das Problem nicht sichtbar ist, fällt es schwer, sich zu äußern.
Angst- und Panikattacken oder Depressionen kann niemand erkennen. Wenn du darüber sprichst, gehst du das Risiko ein, belächelt zu werden.
Hier hilft nur, zu dir selbst zu stehen.
Mach dir selbst eine Strategie. Nimm dir einen Kalender und plane deine ersten Schritte zurück ins Leben sorgfältig.
Überfordere dich nicht. Schreibe dir zuerst auf, was du vor deiner Erkrankung gern gemacht hast. Dann ermittle, was du davon noch immer gern unternehmen möchtest. Was geht nicht mehr? Was geht noch mit Hilfe? Erstelle deine persönliche Inventur.
Diese Liste kannst du nutzen, um einige neue Schritte zu wagen. Trage deine Planungen gewissenhaft ein und bemühe dich, dich daran zu halten. Wenn du einen lieben Menschen an deiner Seite hast, kannst du ihm deine Pläne anvertrauen. Unter Umständen steht er dir zur Seite, wenn du Ermutigung und Motivation brauchst.
Vor allem, wenn das Problem nicht sichtbar ist, fällt es schwer, sich zu äußern.
Angst- und Panikattacken oder Depressionen kann niemand erkennen. Wenn du darüber sprichst, gehst du das Risiko ein, belächelt zu werden.
Hier hilft nur, zu dir selbst zu stehen.
Mach dir selbst eine Strategie. Nimm dir einen Kalender und plane deine ersten Schritte zurück ins Leben sorgfältig.
Überfordere dich nicht. Schreibe dir zuerst auf, was du vor deiner Erkrankung gern gemacht hast. Dann ermittle, was du davon noch immer gern unternehmen möchtest. Was geht nicht mehr? Was geht noch mit Hilfe? Erstelle deine persönliche Inventur.
Diese Liste kannst du nutzen, um einige neue Schritte zu wagen. Trage deine Planungen gewissenhaft ein und bemühe dich, dich daran zu halten. Wenn du einen lieben Menschen an deiner Seite hast, kannst du ihm deine Pläne anvertrauen. Unter Umständen steht er dir zur Seite, wenn du Ermutigung und Motivation brauchst.

a) Achtung, Erfolg
Viele Menschen geraten in eine Form von Euphorie, wenn die ersten Gehversuche gut gelungen sind.
Achte darauf, dass das nicht passiert. Es führt zu Überforderungen und zu einer unrealistischen Situation der Lage. Bemühe dich, immer nur einen Schritt nach dem anderen zu gehen.
Große Sprünge könnten dazu führen, dass du auf die Nase fällst. Damit wäre das Gegenteil von einer Stärkung erreicht. Wenn du dir zu viel vornimmst, ist das Risiko groß, dass du scheiterst und von dir selbst enttäuscht wirst. Mutlosigkeit und Selbstzweifel wären die Folgen.

b) Selbstdisziplin gibt Sicherheit
So seltsam es sich auch anhören mag, die Selbstdisziplin ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Krankheitsbewältigung.
Regelmäßigkeit und die Fähigkeit, seine eigenen Ängste und bedenken zu überwinden, garantieren einen nachhaltigen Effekt.
Sich gehen lassen oder an den eigenen Zweifeln hängen bleiben, bringt nichts. Wer damit zu kämpfen hat, dass er sich nur schwer überwinden und aufraffen kann, sollte zu einem Trick greifen.
Einmal in der Woche darf es einen "Jammertag" geben. An diesem Tag gibt es keine Anforderungen und keine Aufgaben. Es gibt nur die Krankheit und das Leid und dich. An allen anderen Tagen darf dafür nicht gejammert werden.
Dieser Tag sollte den Angehörigen mitgeteilt werden. So können sie an deinem Jammertag ihren eigenen Interessen nachgehen und sich ein wenig von deiner Krankheit erholen.
c) Zähne zeigen und das Umfeld neu sortieren
Wenn in deinem Umfeld Menschen ohne Verständnis sind, sprich deine Beobachtung offen an.
Stelle klar, was du in deiner Situation von Kontakten erwartest und was du leisten kannst.
Wer sich nicht auf dich einlassen möchte, ha das Recht dazu. Vereinbare mit ihm eine Kontaktpause, bis es dir besser geht.
Erspare dir den Umgang mit Menschen, die dich in deiner schwierigen Situation nicht akzeptieren.

Über die Autorin:
Ich bin Sabine Geier, 1974 geboren, bin verheiratet und habe 4 wundervolle Kinder, die mich täglich inspirieren und mein Leben absolut bereichern.
Seit 1998 bin ich Physiotherapeutin in unterschiedlichen Bereichen (Klinik, Praxis, Lehrtätigkeit) und seit über 10 Jahren selbstständig in der eigenen Praxis mit meinem Ehemann. Seit 2003 bin ich zertifizierte Ayurvedaspezialistin. Allein der Inhalt dieser ersten drei Sätze liefert mir täglich enorm viele Möglichkeiten, Herausforderungen und Situationen, in denen ich lernen und wachsen darf.
Meine Arbeit konfrontiert mich nicht nur mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten und damit auch verbundenen einzigartigen Geschichten, Umständen und Erfahrungen. Sie bietet mir auch unzählige Einblicke und Erkenntnisse, welche Lebensumstände, Belastungen und Situationen hinter den körperlichen Erkrankungen und Einschränkungen stehen können. Ich bin immer wieder aufs Neue erstaunt und gleichermaßen fasziniert von der Tatsache, wie eindeutig hier teilweise die Verbindungen zwischen körperlichen Beschwerden als Anzeichen für emotionale Konflikte und Belastungen zu sein scheinen.
Ich darf meine Patienten begleiten, beobachten und dabei erkennen, wie sie schwierige Situationen und fordernde Lebensphasen meistern und überwinden. Auch hierdurch durfte ich schon viele Bereicherungen und Erkenntnisse für mein eigenes Leben gewinnen.
Zum Beispiel, dass das Leben bipolar ist.
So wie es Sommer und Winter in der Natur gibt, so gibt es auch Licht und Schatten im Leben. Wir dürfen lernen, dies zu akzeptieren und beide Gegebenheiten als Geschenk zu betrachten. Wir dürfen es annehmen und dadurch besser werden…besser als je zuvor.
Auf meiner Webseite: https://bistass.com gebe ich Tipps, Empfehlungen und meine Artikel sollen Dir eine entscheidende Verbesserung und Veränderung ermöglichen und Dich bereichern.
Ich lade Dich ein, offen zu sein für neue Ansichten!