Mit dem Krankenwagen ging es ins Krankenhaus. Schmerzhafte Untersuchungen und die Gabe von hochdosierten Medikamenten folgten daraufhin. Allerdings wurde der Schmerz nur schlimmer. Ich lag und konnte mich nicht bewegen.
Die Ärzte konnten keinen
Bandscheibenvorfall o.ä. erkennen. Ich glaube sie dachten ich simuliere. Aber der Schmerz war ja nun mal da.
Als ich merkte, dass ich keine Hilfe von den Ärzten bekommen werde, fing ich an
in mich hinein zu spüren.
Vielleicht halfen auch die Schmerzmittel in diesen Zustand zu kommen. Aber plötzlich waren sie da…die ganz heftigen Bilder des Missbrauchs. Ich spürte wie sehr der Körper noch in dieser Situation gefangen war.
Es waren schlimme Stunden in dem einsamen Krankenzimmer.
Doch ich merkte anschließend wie sich langsam die Spannung im Rücken löste. Ich konnte mich minimal besser bewegen. Es dauerte ein paar Tage bis ich das erste Mal aufstehen konnte.
Und dann kam der Schock: Mein rechtes Bein war gelähmt. Der große Oberschenkelmuskel reagierte nicht mehr und der Unterschenkel war taub. Die Ärzte waren ratlos...aber die Tests eindeutig.
Der Nerv, der die Muskeln im rechten Bein steuert, hatte durch den Druck eine Schädigung erlitten. Wie lange dieser Zustand bleiben wird konnte mir keiner sagen.