Mein Mallorca Guide 2023: Sonne, Spaß und 1.600 km voller Abenteuer!
Willkommen auf Mallorca: Sonne, wir kommen!
Hallo ihr Lieben!
Wenn ihr Lust auf Sonne, Meer und unvergessliche Erlebnisse habt, dann seid ihr hier genau richtig. In diesem Blogbeitrag nehme ich euch mit auf eine wilde Fahrt – quer durch meine absolute Lieblingsinsel Mallorca! Und glaubt mir, auf den 1.600 Kilometern, die wir zurückgelegt haben, war wirklich alles dabei: von verträumten Buchten bis hin zu vibrierenden Partymeilen. Also schnallt euch an, es wird ein holpriger Ritt!
Die Ankunft: Wärmer als ein mallorquinischer Flirt!
Kaum hat das Flugzeug die Landebahn berührt, packt uns die Hitze. Ich rede nicht von einem lauen Lüftchen, sondern von einem "Jetzt-wäre-ein-Spritzer-Sangria-perfekt"-Klima. Und das ist nur der Vorgeschmack!
Das Auto: Dein Ticket für die Freiheit
Gut, der öffentliche Verkehr ist eine Option, aber wenn ihr Mallorca wirklich erleben wollt, kommt ihr um ein Auto nicht herum. Der Autovermietungsprozess war ein Klacks mit Hertz. Und dann das Upgrade!
Statt eines Mittelklassewagens gab's einen BMW 118. Ja, ihr lest richtig, ein BMW – als wäre es ein Zeichen der Auto-Götter, dass dieser Urlaub legendär wird!
Capdepera: Der Himmel auf Erden
Unsere erste Station war das Hotel Creu de Tau in Capdepera. "Adults Only" steht draußen am Schild, aber drinnen fühlt man sich wie im siebten Himmel! Unsere Suite war mehr Penthouse als Zimmer. Ein Whirlpool am großen Balkon mit atemberaubenden Blick auf die Burg, ein Riesenbett und eine Einrichtung, bei der selbst die Influencer neidisch werden würden.
Leute, wenn es den Himmel auf Erden gibt, dann sicherlich hier!
Nach dem Einchecken ging es direkt an und in den Pool. Bei 32 Grad gibt es nichts Besseres als einen Sprung ins kühle Nass. Und weil das Hotel nicht überlaufen war, hatten wir das Becken fast für uns allein. Zwei Stunden Plantschen später und ich fühle mich schon wie ein neuer Mensch!
Abgekühlt und leicht angebräunt fuhren wir nach Cala Ratjada zum Abendessen. Die Fahrt dahin war ein Traum – wunderschöne Küstenstraßen, die Sonne im Rückspiegel und das Meer so blau wie meine Lieblingsjeans. In Cala Ratjada angekommen, gönnten wir uns ein Festmahl: bei Peggy Bar Tikki Beach, leider haben wir Peggy nicht getroffen, aber so lässt sich das Leben genießen. Nach einem Bummel an der Promenade führen wir zurück ins Hotel, denn so eine Anreise macht ganz schön müde.
Aber die echte Magie von Mallorca beginnt erst, wenn man sich von den touristischen Pfaden löst. Nach einem unvergesslichen Tag in Capdepera und Cala Ratjada warten noch viele weitere Abenteuer auf uns.

Airport Palma

Pool im Hotel

Blick auf die Burg Capdepera

Tikki Beach
Guten Morgen, meine Sonnenanbeter!
Nach einer Nacht, in der ich geschlafen habe wie ein Bär im Winterschlaf, starten wir in den nächsten abenteuerlichen Tag. Das Frühstücksbuffet im Hotel Creu de Tau ist ein wahres Schlaraffenland: Frische Früchte, duftende Croissants und ein Kaffee, der dich schneller aufweckt als ein Sprung ins kalte Wasser. Also, Bauch vollgeschlagen und ab ins Auto!
Heute steuern wir Cala Millor an, bekannt für seine vielen Auswanderer und ... naja, lassen wir das.
Es ist ernüchternd. Stellt euch eine Touristenhochburg vor, die an Charme verliert, je mehr Souvenirläden und Fast-Food-Ketten man sieht. O-M-G!
Das ist definitiv nichts für uns. Zeit, den Ort schneller zu verlassen als eine Sangria im Hochsommer verdunstet. :-)
Weiter geht’s zum Cap de Pinar. Dieser View Point entpuppt sich als wahres Juwel. Die Aussicht über die Bucht ist atemberaubend.
Es ist 14 Uhr, die Sonne knallt, und selbst die Kamera unseres Smartphones kommt ins Schwitzen. Ein idealer Ort für Selfies, die so traumhaft sind, dass sie Photoshop arbeitslos machen.
Jetzt aber: Ab zum Strand! Cala Mesquida steht auf dem Programm. Immer an der Küste entlang fahren ist aufregend.
Die Parkplatzsituation ist eine Katastrophe. Es ist wie beim "Stille Stuhl"-Spiel aus Kindertagen, nur dass die Musik nie stoppt. Aber wir hatten Glück und ergattern einen Platz.
Umziehen?
In einer solchen Menschenmenge? Fehlanzeige!
Zum Glück gibt es ein abgelegenes Klo. Der Strand selbst ist trotz der Menschenmasse ein echtes Highlight: Sanddünen und türkisfarbenes Wasser soweit das Auge reicht. Handtuch hingeschmissen und ab in die Wellen! Für zweieinhalb Stunden fühlen wir uns wie Kinder, die auf und mit den Wellen reiten. Es war herrlich.
Abendstimmung in Capdepera
Schließlich geht's den steilen Hang zum Auto zurück. Ein bisschen "Frischmachen" im Hotel und ab ins charmante Örtchen Capdepera. Der Ort selbst hat ausser die Burg nichts zu bieten.
Fernab vom Mainstream fanden wir ein winziges, aber wunderbares Restaurant mit Tapas, die so lecker waren, dass selbst ein mallorquinischer Großvater stolz wäre. Wenig los, fantastisches Essen und eine Atmosphäre, die jeden Reiseführer alt aussehen lässt. Restaurant https://m.facebook.com/rosadels.vents.7?_rdr
Ein gelungener Abschluss
So klang der Tag gemütlich aus. Die Nacht senkte sich über die Insel, die Sterne kamen raus, und wir stießen mit einem Glas Wein auf einen weiteren unvergesslichen Tag an!

Cala Millor

Cala Millor

Blick auf die Burg Capdepera

Cap de Pinar
Tag 3 unserer Mallorca-Erkundungstour führte uns zum Torrent de Pareis, einer beeindruckenden Schlucht mit einer Aussicht, die buchstäblich atemberaubend war.
Der Weg dorthin?
Eine einzige Serpentinenparty! Nach etwa zwei Stunden, unzähligen Haarnadelkurven und ebenso vielen Zwischenstopps an Aussichtspunkten, die jeden Instagram-Feed zum Glänzen bringen würden, kamen wir endlich an.
Der Parkplatz war bereits zum Bersten voll und sieben Busse reihten sich an der Seite auf. OMG! Doch wieder einmal hatten wir das Parkplatz-Glück auf unserer Seite und ergatterten den letzten freien Stellplatz.
Der kleine Ort vor der Schlucht heißt Sa Calobra und allein das azurblaue Wasser in der Bucht war die Reise wert.
Ein hübscher kleiner Hafen und, na ja, Menschenmassen wohin das Auge blickt. Das Schlimme an so vielen Menschen ist nicht mal die schiere Anzahl, sondern das Gefühl, als wäre man in einem riesigen, sich ständig bewegenden Ameisenhaufen gelandet, der obendrein eine gigantische Müllspur hinterlässt. Und dementsprechend unverschämt waren die Preise in den lokalen Bars und Restaurants. Glaubt mir, für ein 0,3-Liter-Bier von San Miguel mussten wir satte 9,50 Euro berappen!
Trotz des Trubels machten wir uns auf den spannenden Weg zum Torrent de Pareis. Die Route schlängelte sich durch zwei Tunnel und war an sich schon ein Erlebnis. Am Beach angekommen, war dieser leider rammelvoll. Ich hatte wirklich Lust, ein Bad im klaren Wasser zu nehmen, aber ich habe es dann doch sein lassen. Stattdessen erkundeten wir die faszinierende Schlucht. Es war absolut lohnenswert, obwohl ich dringend davon abraten würde, Barfußschuhe zu tragen. Der Boden ist extrem steinig und uneben. Aber die natürliche Schönheit des Ortes entschädigte für so manches. Die Parkplatzabzocke hielt sich hier in Grenzen 6 Euro.
Nach sieben Stunden kehrten wir erschöpft und überhitzt ins Hotel zurück. Den Rest des Tages verbrachten wir im Pool, bis die Dunkelheit hereinbrach. Was für ein Tag! Aber hey, das ist Mallorca – eine Insel voller Überraschungen und Erlebnisse, die man nicht so schnell vergessen wird.




Diese Reise hatte für uns noch eine besondere Überraschung parat:
Wir hatten uns für zwei Hotels entschieden und der Tag des Umzugs stand an. Es sollte ein Tag voller unerwarteter Ereignisse und einem verblüffenden Ende werden.
Mit einem Hauch von Wehmut checkten wir aus unserem ersten Paradies aus, doch der Optimismus war groß, denn das nächste Hotel in Port Alcudia versprach ebenfalls Luxus pur. Auf dem Weg dorthin machten wir einen Stopp am Playa de Muro. Ein weitläufiger Strand mit weißem Sand und leider auch vielen Menschen. Can Picafort, ein hübscher Ort, lag auf unserer Route und es war absolut lohnenswert, dort einen Halt einzulegen.
Dann der Schock: Port Alcudia entpuppte sich als Touristenhotspot – ein Laden neben dem anderen.
In dem Moment dachte ich wirklich: "Oh Gott, wohin habe ich uns nur gebracht?"
Das Hotel Bordoy, das wir gebucht hatten, war zwar gehobene Klasse mit Blick zum Strand, aber der erste Dämpfer kam prompt mit Parkplatzkosten von 15 Euro pro Tag. Nach dem Zimmerpreis sollte das eigentlich inklusive sein! Dann der absolute Knaller: Die Klimaanlage funktionierte nicht, der Blick vom Fenster auf die nächste Klimaanlage!!!
Auch nach vier quälend heißen Stunden und trotz unserer Reklamation wurde das Problem nicht ernst genommen.
Es war bereits 17 Uhr und ich hatte fest vor, am Abend Knossi am Ballermann zu sehen. Mein Mann, der mittlerweile komplett durchgeschwitzt und stinksauer war, stornierte kurzerhand. Nach einer weiteren Diskussion checkten wir aus. Bravo!
Da standen wir also, ohne Hotel.
Ab ins Auto und auf die Straße. Ich suchte und suchte und wurde schließlich fündig: ein großartiges Resort am anderen Ende der Insel in Llucmajor. Das Resort war so groß, dass man sogar intern ein Auto brauchte, aber es lag abseits und war idyllisch. Hier wollten wir bleiben.
Das Zimmer war top, aber jetzt mussten wir uns beeilen, denn es ging zum Megapark! 15 Min. mit dem Auto und Parkplatz vor der Türe.
Der erste Star des Abends war Lorenz Büffel, der Megapark selbst war jedoch eher ernüchternd. Unser lokales Bierfest in Kulmbach hatte definitiv mehr Stimmung. Lorenz beendete seinen Auftritt mit "Johnny Däpp".
Knossi, den wir ursprünglich sehen wollten, war im Untergeschoss. Eintritt? 50 Euro. Das war uns dann doch zu viel. Obwohl es wirklich ärgerlich war – immerhin waren wir hauptsächlich wegen Knossi gekommen – entschieden wir uns dagegen und verbrachten den Rest des Abends bis Mitternacht auf der Uferpromenade von El Arenal, bevor wir zurück zum Hotel fuhren.
Und so endete ein Tag voller Höhen und Tiefen, Überraschungen und Wendungen. Aber wie sagt man so schön: Es kommt immer anders, als man denkt. Und in diesem Fall führten alle unerwarteten Ereignisse zu einem ganz eigenen Abenteuer, das wir so schnell nicht vergessen werden. 🌞🚗🌴
Die letzten vier Tage bis zum Abflug waren wie eine kleine Ewigkeit in einer Oase der Erlebnisse. Strand und Inselhopping standen auf dem Programm. Mittlerweile wuchs die Idee, vielleicht sogar eine Finca für den Winter zu mieten oder zu kaufen. Es gab also viel zu erkunden!
Unsere Route führte uns zunächst nach Valldemossa und dann nach Fornalutx, bevor wir über Deià das komplette Tramuntana-Gebirge durchquerten. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie idyllisch und wunderschön diese Orte waren. Enge Gassen, in denen die Zeit stillzustehen scheint, und die reine Luft der Berge – einfach ein Traum. Port de Sóller war unser nächstes Ziel, aber die Hafenstadt war so voller Touristen, dass wir uns nicht lange aufhielten.
Port Andratx war eine angenehme Überraschung, auch wenn wir dem Promi-Makler Marcel Remus nicht über den Weg liefen. Aber der Ausblick von oben? Fantastisch!
Palma konnte uns vor allem mit seiner beeindruckenden Kathedrale überzeugen, auch wenn die Stadt an diesem Tag leider mit Touristen überflutet war – zwei Kreuzfahrtschiffe hatten angelegt.
Cala Pi war dann wieder ein Ort, bei dem ich mir vorstellen konnte, länger zu bleiben: klein und wenig touristisch.
Portocolom hingegen gefiel uns gar nicht. Dreckig und unattraktiv.
Felanitx war auch nicht unser Fall, einfach zu mittig auf der Insel und nicht wirklich ansprechend. Ah, und dann war da noch Artà – eine Stadt, die für uns null Charme ausstrahlte, wie eine Industriestadt, auch Inca hatte mich nicht umgeworfen.
Santa Ponça entpuppte sich dagegen als wahre Perle und wurde schnell zu meinem persönlichen Favoriten.
Llucmajor war auch sehr schön und Son Vida, ja, das könnte definitiv "mein Place to be" neben Santa Ponça werden.
Wir haben viele Strände besucht und auch einige wieder verlassen, weil sie zu voll waren, wie zum Beispiel El Trenc.
Ganz anders war es am Playa de Ses Covetes, der nur ein Steinwurf entfernt lag: ein Naturstrand, fast menschenleer und absolut traumhaft. Hier konnten wir endlich durchatmen.
Der Strand von Cala Llombards wäre auch toll gewesen, hätte es nicht so viele Menschen gegeben. Und dann kam noch eine unangenehme Überraschung hinzu: Ein Strafzettel für Falschparken kostet dort sage und schreibe 80 Euro! tolle 20 min. zum GUCKEN!!!
Trotz aller Höhen und Tiefen, überfüllten Touristenmagneten und versteckten Perlen, war diese Reise eine Achterbahn der Erlebnisse und Eindrücke.
Jeder Tag war ein neues Kapitel in unserem persönlichen Mallorca-Abenteuer, und ich kann es kaum erwarten, zurückzukehren und noch mehr von dieser wunderbaren Insel zu entdecken. 🌞🚗🌴
Auf 2024, es gibt noch einiges zu sehen!


