Aufgeben war nie eine Option!
“Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie auf keinen Fall Dr. Google!“
In der eigenen 6-jährigen Schmerz- Odyssee hat die Autorin Nicole Putschky-Kaiser nicht nur sämtliche Variationen eines Bandscheibenvorfalls durchgemacht … auch
Ängste und Depressionen begleiteten sie auf ihrem abenteuerlichen Weg in ein schmerzfreies Leben.
In diesem mit Informationen gespickten Ratgeber erzählt die Autorin humorvoll und authentisch von ihren Erlebnissen und Erfahrungen, von Klinikaufenthalten, therapieresistenten Behandlungen und ratlosen Ärzten.
Du erfährst, was dir bis dato noch keiner über Bandscheibenvorfall und Co. erzählt hat & was Du tun kannst, damit es dir besser geht.
Dein Körper ist nämlich keine fragile Baustelle!

Leseprobe
Ja, es stimmt: Ihr ganzes Leben hatte sich verändert!
Siehst Du, welche Folgen falsche Aufklärung, übereiltes operieren und Angst haben können?!
Deine Lebensqualität leidet extrem!
Diese Geschichte habe ich so oft gehört und teilweise selbst erlebt!
Diese Fehler machst Du nicht!
Ab jetzt geht es ans Eingemachte.
Was Dir bisher wahrscheinlich noch keiner gesagt hat, in Punkto Bandscheibenvorfall.

1. Bandscheiben (WIKI)
Deine Bandscheiben (Discus intervertebralis) liegen immer zwischen jeweils zwei benachbarten Wirbelkörpern Deiner Wirbelsäule. Dabei ist ihre Hauptaufgabe Druck und Stöße, die zum Beispiel durch Laufen, Springen oder einfache Bewegungen entstehen, abzufangen.
So schützen sie zum Beispiel auch Dein Gehirn vor zu heftigen Erschütterungen. Entstehende Gewichte werden dabei gleichmäßig auf die Wirbelsäule verteilt.
Zusätzlich ist es die Funktion der Bandscheibe, zusammen mit den kleinen Wirbelgelenken, eine geschmeidige und weiträumige Beweglichkeit Deiner Wirbelsäule möglich zu machen.
Der innere Kern der Bandscheibe besteht aus bis zu 85% Wasser und hat eine schleimige und dickflüssige Konsistenz - ein bisschen wie Gelatine. Er hat also keine feste Form, sondern verändert sich je nach Druck. Das macht ihn zum idealen Puffer.
Der äußere Faserring (Anulus fibrosus) der Bandscheiben, besteht aus mehreren lamellenartigen Schichten, die sich in Kreisen um den inneren Kern (Nucleus pulposus) legen.
Innerhalb dieser Lamellen befinden sich wiederum viele starke bindegewebeartige Fasern, die in alle Richtungen ziehen.
Bandscheiben ernähren sich durch Bewegung. Das heißt, wenn du Dich bewegst, fütterst du Deine Bandscheibe und trägst dazu bei, die wichtige Funktion der Bandscheibe aufrecht zu erhalten.
2. Der Körper schlägt Alarm
Jede Erkrankung und jeder Schmerz ist eine Botschaft.
Unser Körper signalisiert uns, es stimmt etwas nicht.
In den meisten Fällen ignorieren wir die Signale gekonnt und essen fleißig Tabletten, was üblicherweise auch erstmal funktioniert ...
… eine kurze Zeit zumindest.
Stress, Ärger, Wut und Traumata wirken sich auf unser Gleichgewicht im Körper aus und beeinflussen unser Immunsystem.
Der Körper reagiert mit immerwährenden Warnsignalen, die bei jedem unterschiedlich ausfallen.
Unterdrückt man diese Signale ständig mit Medikamenten, anstatt sie zu entschlüsseln, zwingt uns nach einer Zeit die Psyche, durch körperliche Krankheiten, zur Ruhe.
Um das Beispiel von Frau Müller zu verdeutlichen, das Anheben der Einkaufstüten war nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.
(Erklärung folgt im Wissensteil)
Unter normalen Umständen sind Körper und Geist ein robustes System, welches einiges aushält, genau wie unsere Wirbelsäule. Wir sind nicht fragil!
Wird das Gleichgewicht aber ständig gestört, wird man krank, hat Schmerzen und wenn die Seele krank ist, schreit der Körper!
Dann gilt es herauszufinden, was uns krank macht, oder gemacht hat.
Meistens ist der erste Weg erstmal der zu einem Arzt.
Dieser stellt dann eine Diagnose, ob diese richtig oder falsch ist, stelle ich aus eigener Erfahrung erstmal in den Raum.
Das Beste an Diagnosen ist ja, dass Du plötzlich intensiv mit Dir beschäftigt bist, und das ist in dem Moment gut so.
Diagnose bedeutet: Nach innen schauen lt. Kurt Tepperwein.
Das ist anfangs der einzige Vorteil einer Diagnostik, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Warum?
Wir vertrauen der Aussage des Arztes in 80 % der Fälle mehr als uns selbst und manchmal interpretiert man mehr hinein als nötig und ist oder wird kränker als zuvor.
Diesen Fehler habe ich selbstverständlich auch gemacht ….