Unter der Sonne der Toskana: Von Florenz nach Rom
Mai 2023, Italien.
Der Beginn meiner Toskanareise wurde eingeläutet von der Stadt der Renaissance - Florenz. Bei meiner Ankunft war es, als würde mir die sengende Hitze den Atem rauben. Die Sonne schien erbarmungslos vom klaren, blauen Himmel, die Stadt pulsierte mit Leben und der Prozess, meinen Mietwagen zu holen, war ein einziges Fiasko. Aber wie heißt es so schön?
Nach dem Regen kommt der Sonnenschein - oder in diesem Fall, nach der strapaziösen Mietwagenprozedur kommt die faszinierende Florentiner Erfahrung.
Florenz war wunderschön, voller Leben und Charme, allerdings nicht ohne seine eigenen Herausforderungen. Es war voll mit Touristen, fast bis zum Bersten, und die Kosten für Unterkunft, Essen und Besichtigungen waren ziemlich hoch. Trotz der Menge und der Kosten war es unmöglich, der Schönheit von Florenz zu widerstehen.
Die nächste Station auf meiner Route war Volterra, eine Stadt auf einem Hügel, die ein Muss für alle Fans von Stephenie Meyers "Twilight"-Saga ist. Die Hügelstadt war eine absolute Augenweide, faszinierend mit ihren mittelalterlichen Mauern und ihrem spektakulären Panorama. Es war, als würde man direkt in eine andere Welt, eine andere Zeit, versetzt. Unglaublich schön! Das Beste, wenig Touris.
Als nächstes ging es nach Siena, einer Stadt, die mich mit ihrer atemberaubenden Schönheit verzauberte. Die beeindruckende Architektur und die verblüffende Ästhetik konnten den Massentourismus jedoch nicht verbergen, der sich durch die engen Gassen und über die großen Plätze schob.
Und trotz der Menschenmassen war es die malerische toskanische Landschaft, die das wahre Highlight war – eine endlose Fläche von Hügeln und Tälern, von Weinstöcken und Olivenbäumen, die sich sanft im warmen Licht der Sonne wiegte.
Von Siena aus führte mich mein Weg zu den heißen Quellen von San Filippo. Die natürlichen Kreideformationen, von denen das warme Wasser hinunterfließt, waren ein unerwartetes Naturwunder und ein Ort, den man unbedingt sehen muss.

Meine Reise führte mich weiter nach Süden, nach Viterbo.
Im Vergleich zu den vorherigen Orten, war diese Stadt eher ernüchternd. Sie war nicht hässlich, aber sie war auch nicht besonders bemerkenswert, zumindest für mich. Doch auf dem Weg nach Rom gab es noch ein unerwartetes Highlight - Civita di Bagnoregio, die "tote Stadt", die hoch auf einem Hügel thront und einen spektakulären Anblick bietet.
Der letzte Stopp meiner Reise war Rom.
Die Ewige Stadt war laut, heiß und dreckig. Der Massentourismus war beinahe überwältigend und trotz ihrer beeindruckenden Sehenswürdigkeiten konnte Rom mich persönlich nicht überzeugen.
Die Toskana und ihre Städte sind zweifellos schön, doch man muss auch bedenken, dass sie extrem überteuert sind.
Meine Toskanareise war eine unvergessliche Erfahrung mit Höhen und Tiefen. Trotz allem bleibt die faszinierende Landschaft, die herzliche Gastfreundschaft und die reiche Kultur in meinem Herzen und Geist eingraviert. Und obwohl mein Bankkonto sich etwas von dieser Reise erholen muss, war es eine Reise, die ich nicht bereue.


Viterbo

Florenz

Florenz

Volterra

Siena


San Filippo